magnetresonanz­tomographie

Die Magnetresonanztomographie (MRT)  ist ein Schnittbildverfahren, das sich durch seinen besonderen Weichteilkontrast auszeichnet. Sie beruht auf der Wechselwirkung zwischen den positiv geladenen Protonen, einem starken Magnetfeld und Hochfrequenzimpulsen.

 

 

Die Unterschiede der MRT zur Computertomographie liegen im exzellenten Weichteilkontrast und der hohen Sensitivität gegenüber Veränderungen des Flüssigkeitsgehalts des Gewebes. Dies macht sie zu dem bevorzugten Schnittbildverfahren in der Neurologie, insbesondere bei Pathologien des Gehirns. Auch in der Gelenksdiagnostik wird die MRT regelmäßig eingesetzt. Hier kann sie vor allem bei unklaren Lahmheiten des Kniegelenks und fraglichen Schäden der Menisken ein wertvolles diagnostisches Mittel sein.

Die MRT ist sehr empfindlich gegenüber metallischen Fremdkörpern, wie beispielsweise Implantaten, und zeigt eine höhere Anfälligkeit für Bewegungsartefakte, wie sie bei der Atmung entstehen. Aufgrund dieser Anfälligkeit ist sie zur Lungendiagnostik sowie zur Diagnostik von Weichteilbefunden im Bauchraum weniger gut geeignet.